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Coburger Hütte 1917 m

19.07.2025

Von Ehrwald über den Hohen Gang zum idyllisch gelegenen Seebensee und weiter zum Drachensee.

TL: Bahram H. Shokray 
TN: 5
Autorin: Mirjam W.
Bilder: Hannelore, Akbar und Bahram

Bei schönem Wetter sind wir zeitig aufgestanden und haben uns schon um 7 Uhr in Giesing getroffen – auf ging's nach Ehrwald.
Vom Parkplatz nahe der Hofkapelle sind wir losmarschiert. Es ging erst einmal über einen schattigen Waldweg leicht bergauf. Stellenweise war der Weg etwas rutschig bis batzig – dem Regen der Vortage geschuldet. Nach etwas mehr als einer Stunde hörte der Wald auf, und weiter ging's am Rand eines Schuttkars etwas steiler bergauf. Zwischen dem Schuttkar und dem Hohen Gang haben wir eine kleine Pause eingelegt – die Aussicht vom „Coburger Bankerl“ auf die Zugspitze ist einfach einmalig. Schaut man in die andere Richtung, sieht man den versicherten Steig „Hoher Gang“ – und der Spaß begann. Ein bisschen kraxeln, mal mit und mal ohne Seil, dazu viel Aussicht. Es dauerte nicht lange, und wir waren auf der Hochebene angekommen.
Ein Stück weiter des Weges wurde es lebendig. Kurz vor dem Seebensee auf 1657 Meter mischten sich die Kraxler mit Radlern und Bergbahnfahrern – alle wollten zum See. Es ist halt so: Wo’s schön ist, wollen alle hin..

Auf der anderen Seite des Sees ging es weiter – die letzten 260 Höhenmeter rauf zu unserem Ziel. Der Pfad ist felsig und war gut besucht, denn am Ende steht eine bewirtschaftete Hütte: die Coburger Hütte.

Nach einer Pause hat sich ein Teil unserer Gruppe auf zum Drachensee gemacht – zum Schwimmen.

Irgendwann ist jede Pause zu Ende, und wir mussten wieder runter. Erst ging’s den Steig hinab zum Seebensee und dann weiter auf dem Forstweg Richtung Seilbahn. Auf halbem Weg zur Seilbahn zweigt links der Weg zum Immensteig ab – und den haben wir genommen. Erst durch den schattigen Wald, dann wurde es spannend: steil, rutschig, batzig – und wenn’s nötig war, kam auch ein Seil zum Einsatz. An der Abzweigung zum Steig stand ein Hinweisschild: Der Steig sei nur etwas für Geübte – und das stimmt.
 
Die letzte halbe Stunde ging es gemütlich durchs Tal zurück zum Parkplatz. Als Belohnung gab es dann noch eine Wassermelone. Hmmmmm… und Regen. 😊