© Bergfreunde München Arbeitstour

Arbeitstour Spitzsteinalm

Ein erfolgreicher und arbeitsreicher Tag!

10.05.2025

Bei schönstem Wetter konnten alle gesteckten Ziele und Arbeiten erledigt werden.

Hüttenreferentin: Manuela

TN: 19

 

Für diese Arbeitstour hatte sich die neue Vorstandschaft ehrgeizige Ziele gesetzt. Neben den Arbeiten, die im Frühjahr immer auf der Alm und im Haus zu verrichten sind, sollte heuer, falls genügend Teilnehmer mitmachen, zusätzlich die morsche Holzterrasse des Spitzsteinhauses erneuert und der Gastank eingezäunt werden. Dies gelang bis auf kleine Restarbeiten, die im Nachgang später noch erledigt werden.

Die Zimmerei aus Erl hielt ihr Versprechen und baute 2 Tage vorher im Damenklo der Hütte eine Schwingtür ein, damit die Mädels auch einen kleinen intimen Bereich haben und nicht wie früher, den Blicken der Männer, die auf die Herrentoilette gehen, ausgesetzt sind.

Beim "Almteam" auf der Alm ging es sogleich zur Sache! Die Wege rundherum wurden "geputzt" und die Wasserrinnen gesäubert. Der Weidezaun wurde mühselig angebracht und auf  "scharf" gestellt. Der Holzzaun, der um unsere Alm geht und im Winter etliche Schäden erhielt, wurde schweißträchtig auf Vordermann gebracht. Dazu wurden 15 neue Holzpfähle in den Boden gerammt und mit Brettern versehen. Büsche wurden zurück geschnitten und mit der Motorsense wurde an sensiblen Stellen, rund um das Wassereinzugsgebiet, gemäht. Der Stacheldraht wurde um die Zisternen gezogen. Auch in der Alm selbst wurde tatkräftig Hand angelegt. Endlich fand sich auch jemand, der die Werkstatt aufräumte und eine Ordnung rein brachte.

Das "Spitzsteinteam" konnte dank der vielen Helfer die vorgesehene Arbeit beginnen. Zuerst wurden die alten Terrassenbretter vorsichtig entfernt, da man die Schrauben und die Bodenbretter wieder verwerten wollte. Dazu mußten hunderte von Schrauben raus geschraubt werden, was sehr gut ging. Danach mußte die neue Unterkonstruktion penibel gelegt werden, damit später alles paßt. Dies erforderte einen großen Teil der Zeit, bis letztlich alles in der Waage lag. Danach konnte man beginnen, die neuen Bretter zu montieren, wobei einige dann wieder mit viel Aufwand zugeschnitten werden mußten. Wieder wurden hunderte von Schrauben verschraubt. Fast 100% der alten Edelstahlschrauben konnten wiederverwendet werden. Zwischenzeitlich machte sich ein Teil des Teams auf den Weg um den Gastank einzuzäunen. Dazu mußten Zaunpfähle versetzt und neu gesetzt werden. Danach wurden die alten Bodenbretter der Terrasse zugeschnitten und wiederverwertet. Alles in Allem war das für ALLE ein äußerst guter Tag. Gearbeitet wurde von 9 Uhr bis sage und schreibe 18 Uhr! 

Selbstverständlich gab es auch eine ordentliche Brotzeit, die Manuela großteils, bis auf die Wiener, selbst gekocht hat!! Super und Danke. Danke auch an alle, die uns bewirtet und anschließend den Abwasch erledigt haben!!

Abschließend bedanken wir, die Hüttenreferentin Manuela und der 1. Vorsitzende Franz, uns an dieser Stelle bei ALLEN, die uns an diesem Tag tatkräftig unterstützt, gearbeitet und zur Verschönerung/Erhaltung unserer Alm und Hütte beigetragen haben! Ihr wart Spitze!!

Nachtrag zum Arbeitsdienst.

Da wir am 10.05. mit der Terrasse, Bank und Öltankzaun nicht ganz fertig wurden, fuhren Franz T., Heiner und ich am 19.05. nochmals rauf, um die Restarbeiten fertig zu stellen. Eigentlich wollten wir danach noch auf den Spitzstein gehen. Aber weit gefehlt!!! Die alte Bank weigerte sich hartnäckig, ihren Platz zu räumen, was dann sehr viel Zeit gekostet hat. Die neue Bank sympathisierte scheinbar mit der Alten und machte es uns auch nicht einfacher. Auch die Verblendung der Terrasse gestaltete sich schwieriger als gedacht. Somit konnten wir den Spitzstein aus dem Programm nehmen und als wir mit dem Öltankzaun fertig waren, war es auch schon wieder 17 Uhr! Nun mußten wir aber unbedingt fahren, da Heiner seinen Zug von München nach Nördlingen erwischen mußte.

Vielen Dank an die Beiden!! Fleißig warn`s! Aber ich auch!

Franz S.